Ich spoilere mal, damit es nicht zu Produkt-Enttäuschungen kommt: Das hier ist ein Post über ein ziemlich umspektakuläres Familien-Wochenende.

Samstag

Nach Wachwerden, im Bett kuscheln und aufstehen, räumen wir als erste Amtshandlung die Malecke auf. Der Vortag endete recht wild und es gibt einiges einzusammeln. (Ehrlich gesagt, räume ich auf und der Sohn kitzelt sich mit dem Pinsel.)

Kurz darauf gibt es ein fröhliches Wiedersehen mit dem Papa, der erst in der Nacht zurück nach Hause kam. Dann gibt es Frühstück… wir haben da gerade so eine Müsli-Phase laufen.

Anschließend folgt die liebe Hausarbeit. Wäsche zusammenzulegen kann ja durchaus etwas Beruhigendes haben. Aber manchmal dauert es einfach nur ermüdend lange. Heute ging´s.

Während der Sohn schläft, lese ich wahnwitzige 125 Seiten!

Am Nachmittag fahren wir in die Stadt, um ein paar Besorgungen zu machen. Aber vorher stibitzt der Sohn meine Mütze und findet sich damit ausgesprochen toll. Er posiert und erzählt eine ganze Weile begeistert vor dem Spiegel. (Kinder zu beobachten, ist so viel besser als Fernsehen… und Netflix!). <3

Nassgeregt und leicht verpeilt kommen wir wieder zu Hause an. Unsere Essensplanung war wenig engagiert und deswegen fehlerhaft (nein, der gefrorene Fisch lässt sich heute nicht mehr zubereiten). Deswegen beschließen wir, Essen zu bestellen. Christopher kann sein Glück kaum fassen, dass ich Lust auf Indisch habe. Bevor ich es mir anders überlege, drückt er mir die Speisekarte in die Hand.

In der Wartezeit lesen wir kuschelnd auf der Couch ein paar Bücher.

Das Kind ist sehr fasziniert, dass jemand klingelt und dann einfach unser Essen vorbeibringt. Es kostet alles und genießt die mal etwas anderen Geschmacksrichtungen anscheinend genauso wie wir.

Den Abend verbringe ich weitgehend lesend allein, weil Christopher beim Ins-Bett-bringen mit einschläft. Passiert euch das auch so häufig? Mir in letzter Zeit ständig.

Sonntag

Der Sonntag startet regnerisch. Aber im Radio kommt gute Musik, zu der wir tanzen können.

Vormittags versuche ich, meinen zweiten Schreibtisch von seinem Dasein als Ablagefläche zu befreien. Eigentlich sollte hier Platz für kreative Spielereien sein. Die Metamorphose ist noch nicht ganz abgeschlossen.

Am Nachmittag ist es richtig herbstlich schön draußen. Wir gehen auf den Spielplatz, wo wir den Freund des Sohnes treffen. Sie spielen fast zusammen mit dessen Spielzeug-Trecker (Kekse werden geteilt, aber bei Fahrzeugen wird es schwierig…). Und das Kind schaukelt seeeeehr lange. Es beobachtet dabei intensiv die Kricket-spielenden Menschen auf der Wiese, ahmt deren Geräusche nach und klatscht mit.

Anschließend geht es zu Christophers Mama. Dort essen wir Erwachsenen erst leckeren Kuchen und der Sohn die halbe Weintrauben-Ernte aus Omis Garten. Danach klettert er aufs Hochbett oder in den gemütlichen Schaukelstuhl und probiert die nicht ganz so bekannten Spielsachen aus.

Zu Hause essen wir dann noch den perfekt zubereiteten und wirklich leckeren Fisch und dann ist auch schon wieder Schlafenszeit – diesmal tatsächlich für beide Jungs, da Christopher morgen super früh losmuss.

Wie war euer Wochenende?

Noch mehr Wochenende in Bildern findet ihr bei Susanne Mierau von geborgen-wachsen.de

Christopher pausiert heute, aber sein Blog ist dennoch sehr besuchenswert. 😉

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