Dies ist der Auftakt einer Reihe. Von nun an werde ich jede Woche ein kleines, kreatives Experiment starten und immer donnerstags meine Ergebnisse hier auf dem Blog präsentieren. Ich werde malen, schreiben, fotografieren, manchmal auch nur beobachten. Und ihr könnt mitmachen!

Die Idee

Jeder ist kreativ. Punkt.
Der Unterschied zwischen Künstler*innen und „normalen“ Menschen ist nur, dass die Künstler*innen niemals den Glauben an ihre Kreativität verloren haben. Sie leben sie noch immer so bedingungslos aus wie wir alle das als Kinder getan haben.

Ich will mir ein Stück von dieser Unerschrockenheit zurückerobern. Und ich möchte alle, die schon einmal gedacht haben „Ach wäre ich doch nur kreativer…“ einladen, es mir gleich zu tun. Lasst uns die kreative Seite in uns wachkitzeln!

Wie wir das machen? Indem wir die Welt spielerisch erforschen. Die wöchentlichen Experimente werden unsere Wahrnehmung schärfen, uns Neues entdecken und denken lassen.

Perfektionismus darf dabei leider nicht mitspielen, denn er schränkt ein. Was wir erleben und empfinden, soll immer wichtiger sein als eine realitätsgetreue Abbildung dessen.

Außerdem trainieren die Übungen nicht nur unsere Kreativität, sondern auch unsere Achtsamkeit. Denn sie helfen dabei, unseren Alltag und die gewohnte Umgebung bewusster, mitunter auch völlig neu wahrzunehmen.

Der Ablauf 

Jeden Donnerstag veröffentliche ich eine Aufgabe für die kommende Woche. Diese stammt entweder von mir oder Menschen, deren Schaffen ich bewundere. Ich gestalte die Übungen sehr einfach, damit wir sie gut in unseren Alltag integrieren können. Am darauffolgenden Donnerstag zeige ich meine Ergebnisse hier auf dem Blog und verrate euch die nächste Aufgabe.

Mitmachen!

Ich freue mich riesig über jeden, der mitmacht! Wenn ihr eure Ergebnisse online teilt, können wir uns untereinander austauschen. Darüber, wie es uns mit der Aufgabe ging, was wir währenddessen erlebt und gefühlt haben.

Damit wir uns wiederfinden, gibt es zu jeder Aufgabe einen Hashtag. Den könnt ihr verwenden, falls ihr eure Ergebnisse auf Instagram, Twitter oder Facebook posten wollt. Wenn ihr  zusätzlich @mom_and_art im Bild markiert, finde ich euch auf jeden Fall und lasse gern einen Kommentar da. 😉
Für Pinterest gibt es ein eigenes Board, das ich nach und nach befüllen werde.

Wenn ihr die Übungen erst einmal nur im Stillen für euch ausprobieren möchtet, ist das natürlich völlig okay. Spaß werdet ihr trotzdem haben – da bin ich mir sicher.

Die erste Aufgabe

Nun aber zur ersten Aufgabe. Sie ist inspiriert von meinem Sohn, der beinahe jedes Ding, das er in die Finger bekommt, wie einen kostbaren Schatz bewundert.

Material: 
Papier und Stift. (Am besten einen Fineliner, aber auch ein dickerer Filzstift oder Bleistift ist völlig okay. Wählt das, womit ihr euch am wohlsten fühlt.)

Aufgabe:

1. Suche dir einen Gegenstand, den du so gut wie jeden Tag in der Hand hast. Schau ihn dir genau an, drehe und wende ihn. Fällt dir etwas auf, das du sonst noch nie wahrgenommen hast?

2. Zeichne den Gegenstand. Verfolge mit deinen Augen langsam den Umriss des Gegenstandes und zeichne, was du siehst. Schau dabei nur ganz selten aufs Papier.

3. Wiederhole 1. und 2. so oft du magst.

Hashtag:
#artup_woche1

Notiz: 
Das ist eine der ersten Übungen aus meinem Kunststudium. Sie ist toll, um bewusstes Wahrnehmen zu üben. Außerdem haben die Zeichnungen meist einen ganz eigenen Charakter, weil man gerade NICHT oft aufs Blatt geschaut hat.

Beispiel: 

achtsames Zeichnen
Am kommenden Donnerstag veröffentliche ich alle meine Zeichnungen aus dieser Woche. Und es gibt die nächste Aufgabe.
Bis dahin: Werdet kreativ! 🙂